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So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch.

Es spielt keine Rolle, ob Du an Gott und die Bibel glaubst oder nicht. Der Vers Matthäus 7, 12 ist der Schlüssel für gute Beziehungen zu deinen Mitmenschen; sei es ein guter Freund; ein Partner oder Partnerin; Dein Abreitskollege; ja, sei es auch die Bäckereiverkäuferin, wo Du jeden Sonntag Deine frisch gebackenen Brötchen abholst.

So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch.

Ich erwische mich selbst immer wieder, wie ich diesen Vers oder Spruch zu oft unterschätze. Des öfteren denke ich nicht nach, wie ich mit anderen Menschen umgehe. Des öfteren wird mir im Nachhinein erst klar, wie schnell man Menschen verletzen kann, ohne es zu merken. Man handelt, spricht oder behandelt wie man gerade launisch zumute ist, ohne die Gefühle anderer zu berücksichtigen. Es kommt auch manchmal vor, dass ich nicht verstehe, warum andere beleidigt oder verletzt reagieren, wenn ich ohne nachzudenken etwas über meine Lippen werfe. Ich bin dann der Meinung, dass deren Empfindlichkeit das Problem ist und nicht meine Worte oder mein Benehmen. Aber dann, wenn ich an diesem Vers denke, stelle ich mir die Situation umgekehrt vor und ich frage mich: Würdest ich das mögen, wenn diese Person das zu mir sagen würde? Würde es mir gut tun, wenn diese Person sich mir so gegenüber verhalten würde? Wie würde ich das finden, wenn andere mich so behandeln, wie ich sie behandel? Baut es mich auf oder macht es mich Tag für Tag ein kleines bisschen mehr kaputt?

Was sich tief in uns befindet ist die Wurzel unserer Worte
Selbstkonfrontation ist eins der schwierigsten Angelegenheit, die ein Mensch nur durchmachen kann. Warum? Weil es alle Seiten aufdeckt, die wir gar nicht an uns selbst mögen. Wir wollen nicht an unsere unschönen Seiten erinnert werden. Aus diesem Grund bleiben sie meistens ganz tief, irgendwo in unserer Seele, versteckt und verborgen. Das Problem ist nur, dass das, was sich tief in unserer Seele befindet, die Wurzel für unsere Worte sein kann. Sei es Liebe, Hass, Freude, Selbtmitleid, Demut, Enttäuschung, Stolz… alles kommt früher oder später aus uns heraus. Wie bei einem Vulkan, der eigentlich die ganze Zeit ruhig und leise vor sich hin blubbert. Seinen Inhalt konnte er lange in sich bewahren, doch früher oder später platzt es doch aus ihm heraus. Und genauso betrifft dies Dich und mich. Die Frage ist nur, was platzt heraus? Und die zweite Frage: Tut es anderen gut?

Lass Deinen Frust nicht bei anderen raus
Wenn es Dir wichtig ist, mit Dir selbst und anderen eine gute Beziehung zu haben, dann achte auf Deine Worte. Achte auf den Inhalt Deiner Seele, bevor Du sprichst. Des öfteren sind es Probleme oder sonstige Störfaktoren, die wir seit längerem in uns tragen, der Grund für viele Worte oder Verhaltensweisen anderen gegenüber, die im Nachhinein weh tun. Wir sind über etwas frustriert und lassen es bei anderen heraus. Wenn dies so weitergeht, kann es früher oder später dazu führen, dass die Beziehungen (egal, ob zu Dir selbst und zu anderen) kaputt gehen, anstatt sich zu verfestigen.

Bevor Du jemandem aus einer schlechten Laune heraus unnett behandelst; oder bevor Du etwas sagst, was umgekehrt auch Dich selbst verletzen würde; dann LASS ES. Frage Dich lieber, ob Dich vielleicht seit längerem etwas belastet; aber lass es nicht auf einer unschönen Art und Weise bei anderen raus, denn die können nicht viel ändern, wenn sie verletzt oder beleidigt werden.

Kommunikation: Das A und O für eine gute Beziehung
Was Du eher tun solltest, wenn es Dir schlecht geht und Du kurz davor bist gemeine Wörter bei anderen einen freien Lauf zu geben, ist, es der Person mitzuteilen. Sage ihr oder ihm, dass es Dir nicht gut geht; dass Dich etwas kränkt. Teile Dich mit, denn Kommunikation ist eins der besten Methoden, um Beziehungen zu stärken. Du wirst so viel näher an einer Lösung kommen, als wenn Du wie bei einem Vulkan Lavamasse (in diesem Fall deine Wörter) heraus spuckst und andere damit zu verbrennst (oder verletzt).

Zu zerstören, das ist einfach. Aber wieder aufzubauen, das ist schwierig.
Der wichtgiste Punkt ist, behandel anderen so, wie Du selbst von denen behandelt werden möchtest; unabhängig davon, ob Dich momentan etwas belastet oder nicht. Frage Dich, bevor Dir danach ist, frei aus deiner Laune heraus etwas zu sagen, ob es Dir selbst gefallen würde, wenn diese Person es bei Dir tut.

Ich weiss, es ist schwierig, dieses einzuhalten. Aber es wird im Nachhinein viel schwieriger, wenn Du es nicht tust. Jemandem weh zu tun, das ist einfach. Aber jemandem wieder aufzubauen, das ist schwierig.

Woraus besteht das Helfen?

Wenn ich kein Geld geben kann, so gebe ich Liebe. Wenn ich keine Liebe geben kann, dann frage ich mich: Wozu in aller Welt lebe ich überhaupt? Diese Gedanken sind mir neulich durch den Kopf geschossen. Das Helfen besteht nämlich nicht nur aus materiellen Gegenständen, die man verschenkt, sondern aus viel viel mehr. Öfters reicht eine warme Umarmung, ein offenes Ohr oder aufmunternde Wörter, um jemandem aufzubauen.

Leider kann man sich zu sehr darauf beschränken, dass das Helfen oder Geben hauptsächlich aus das Teilen von Geld oder Materilismus besteht. Das führt dazu die Handlungen der Liebe zu vernachlässigen oder sogar zu vergessen. Dabei weiss man nie, wann ein Lob angebrachter ist, um jemandem aufzurichten, als trostlos ein paar Euros in eine Sammeldose zu werfen.

Unterschätze niemals die Handlungen der Liebe, wenn du jemandem etwas gutes tun möchtest. Es reichen öfters nur kleine Handlungen, um den Tag einer anderen Person zu inspirieren.

Hier sind ein paar Beispiele, die du täglich umsetzen kannst, um deine Beziehungen/ deinen Kontakt zu deinen Mitmenschen (und damit meine ich auch die Kassiererin beim Supermarkt) täglich positiv zu beeinflussen. Wenn du diese Punkte zu einer Gewohnheit machst, nimmst du Teil an einer wichtigen Aktion: Das Helfen.

 

  • Lächel. Es steht dir gut und du wirst erstaunt sein, wie viel ein warmes Lächeln in den Augen des Betrachters bewirken kann. Es wird wie Honig für seine Seele sein.
  • Bedanke dich. Es spielt keine Rolle, wer du bist und um wem es sich hier handelt. Du könntest ein Chef oder ein Angestellter sein. Hauptsache du zeigst deine Dankbarkeit, indem du diese 5 Buchstaben aussprichst: D-a-n-k-e. Wenn du dich bei anderen bedankst, werden diese Menschen sich geehrt, gebraucht und wertgeschätzt fühlen. Das wird deren Tag um einiges versüßen. Ist das nicht ein Grund genug, um sich häufiger zu bedanken?
  • Höre anderen zu. Wir leben leider in einer Welt, die mehr und mehr aus Egoismus besteht. Die Menschen sind auf ihre eigenen Ziele, ihre eigenen Träume und ihre eigenen Aufgaben fixiert. Man erzählt mehr von sich selbst und hört weniger anderen zu. Unterwirf dich nicht so einem Teufelskreis! Mache einen Schlussstrich und fange an auf andere einzugehen. Menschen brauchen Menschen und vor allem, wenn es sich um ein offenes Ohr handelt, denn: Es gibt leider so wenige davon. Mache es zu einer Gewohnheit Menschen zu zu hören und du wirst staunen, wie viel Freude du denen damit verschaffst.
  • Verteile Lob und Komplimente. Als Frau kann ich zu vollster Überzeugung sagen: Komplimente helfen! Sie inspirieren, motivieren und erinnern uns daran, wie besonders wir doch sind. Der letzte Punkt ist furchtbar wichtig, denn in der heutigen Gesellschaft vergisst man sehr schnell, was für ein wertvoller Mensch man (eigentlich) ist. Durch das Vegleichen mit anderen Personen und deren Erfolg verliert man seine eigenen Fähigkeiten schnell aus den Augen. Dies verunsichert und Verunsicherung führt zum Stillstand, denn: Wer verunsichert ist, hat Angst Schritte zu wagen. Durch Lob, Komplimente und Wörter der Anerkennung füllt sich das Herz mit Selbstvertrauen, Hoffnung und Mut. Erinnere dich daran, wie gut es dir selbst tut, wenn andere dich loben. Also rate ich dir: Gebe es anderen zurück und freue dich, weil du anderen hilfst an sich selbst zu glauben.

  • Tue jemandem einen Gefallen. “Kannst du mir einen Gefallen tun?” Oh je. Wenn ich das höre, grübel ich öfters los. Ich frage mich, was diese Person von mir möchte und wie viel Zeit es beanspruchen wird. Meine Motivation mit Ja! zu antworten ist im Keller. Ich versuche mir im Kopf auszumalen, wie viel Zeit- und Energieaufwand es kosten wird und vergesse dabei, worum es eigentlich geht. Es geht nämlich nicht darum, dass ich meine kostbare Zeit für jemand anderem benützen werde. Es geht nicht darum, wie viel Kraft es kosten wird. Es geht schlicht und einfach darum, jemandem einen Gefallen zu tun. Punkt. Heute versuche ich darauf zu achten, nicht auf den Arbeitsaufwand zu gucken, sondern auf die Tatsache, dass ich jemandem eine große Freude mache, indem ich etwas Arbeit abnehme. Ich rate dir, bevor du mit ja oder nein antwortest, nicht zu spekulieren, wie viel Zeit für dich verschwendet wird. Zum einen hast du keine Zeit verschwendet, denn sie wurde sinnvoll benützt um jemandem eine Hilfe zu sein; und zum anderen solltest du deinen Fokus auch nur darauf setzen: Du bist in dem Moment eine große Hilfe.

Es gibt viele weitere Punkte und im Laufe der Zeit werde ich sie bekannt geben. Aber mit diesen 5 hast du erstmal genug zu tun. Ich wünsche dir beim umsetzen der Punkte viel Freude und vergesse nicht: Helfen steht dir gut. Also weiter so!

 

 

 

Drei Tips, um das Geben einfacher zu machen

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ein guter Weg die Freude zu teilen ist durch das Geben. Nur manchmal kann es schwierig sein, so sehr unser Herz es möchte.

Heute sind mir drei Punkte eingefallen, um das Geben für einem selbst einfacher zu machen.

Punkt Nummer 1: Wenn du gibst, dann betrachte es in dem Moment nicht als ein Verlust für dich, sondern als ein Gewinn für den Empfänger. Gucke nicht auf dein Geben, sondern auf das Empfangen der beschenkten Person, denn letztendlich geht es nur darum.

Punkt Nummer 2: Des öfteren ist es so, dass die Person das Geschenk mehr verdient, als wenn du es behältst. Manchmal gibt es Menschen, die etwas viel mehr brauchen, als du dir vorstellen kannst. Sei es ein Euro, eine Umarmung oder ein offenes Ohr.

Punkt Nummer 3: Alles, was du von dir gibst, kommt irgendwann im Leben zu dir zurück. Liebe, Höflichkeit, Geld, Essen, Freundschaft. Das, was du gibst, wirkt wie eine Energiequelle, die in Boomerang-Effekt dich eines Tages wieder findet.

Ich hoffe diese Punkte werden dich inspirieren das Geben nicht nur als eine gute Tat zu sehen, die “ab und zu” mal sein muss, sondern als eine Gelegenheit. Eine Gelegenheit jemandem glücklich zu machen.

Und nicht vergessen: Freude, die nicht geteilt wird, stirbt jung.

 

Was für Dich nicht die Welt ist…

Als ich in Kongo ein Waisenhaus besuchte lernte ich ein Kind kennen, das mitten in der Nacht vor dem Tor des Waisenhaus´ gefunden worden ist. Der Josef wurde auf ca. 4 Jahre alt geschätzt und war schwer krank. Dies sah man ihm eindeutlich an.

Der Arzt und ebenso Gründer vom Waisenhaus sagte zu mir ich sollte mit ihm etwas Zeit verbringen. Sofort bekam ich Ideen, wie ich dem kleinen traurigen Jungen aufheitern könnte.
Ich bat ihm Essen an, aber er weinte. Ich zeigte ihm tolle Spielzeuge, aber er weinte. Ich fing an zu singen, aber er weinte (wahrscheinlich nach diesem Versuch noch mehr). Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm noch alles hätte bieten können, damit er aufhören würde zu weinen.

Nach mehreren Versuchen Josef aufzumuntern hob ich ihm aus der Krippe und umarmte ihm. Plötzlich war er ruhig und still. Seine dünnen Arme waren zu schwach mich zurück zu umarmen, aber ich spürte wie sein Herz es tat.

Ich bot dem Josef Entertainment an, Spaß, Spielzeuge, Essen (Kekse, die ich von der Küche geschmuggelt habe) und und und, aber er wollte das alles nicht. Er wollte eine Umarmung. Nichts mehr, nichts weniger. Für mich war es nicht die Welt gewesen, ihm diese Umarmung zu geben, aber für ihm war es das ganze Universum, es zu erhalten.

Die kleinen Taten: Wertvoller als lange Romane
Manchmal brauchen Menschen nichts weiteres als eine kleine nette Geste um aufgeheitert zu werden. Ich persönlich möchte immer mehr bieten können, weil ich das Gefühl habe, es würde nicht ausreichen. Ganz lange überlege ich, was ich alles sagen könnte, um jemandem zu trösten. Dabei kann ich mir öfters die vielen überflüssigen Sätze ersparen!
Ein offenes Ohr zu schenken, ein warmer Händedruck oder wie bei dem Josef eine Umarmung, sind des öfteren eher angebrachter als lange Romane.
Gesten, kleine Taten oder Handlungen heilen von Zeit zu Zeit mehr, als wir uns vorstellen können. Wir sollten es niemals unterschätzen jemandem freundlich die Hand zu schütteln, die Tür offen zu halten oder eine Tasse Kaffee zu bringen. Kleine Taten, die aus Liebe umgesetzt werden, wirken Wunder! Besonders dann, wenn es jemandem schlecht geht.

Was für Dich nicht die Welt ist…
…könnte für jemand anders das Universum sein. Du magst es wohl als überflüssig betrachten jemandem den Stuhl hervor zu rücken, aber für diese Person kann es mehr bedeuten, als Du in dem Moment sehen kannst. Oder nehmen wir an Du hilfst eine ältere Frau beim Einkaufen. Für Dich könnte es nicht viel bedeuten, aber für sie ist es bestimmt ein großer Segen!

Frage Dich selbst wie Du es finden würdest, wenn jemand für Dich etwas nettes unternimmt, sei es nur eine kleine Tat. Wie fühlst Du Dich, wenn Deine Kollegin Dir morgens ein Croissant mitbringt? Oder Schokolade für die Nerven, weil eine große Sitzung bevorsteht?

Mein Hund
Wenn mein Hund mit dem Schwanz wedelt füllt sich mein Herz mit Freude. Er muss mir nichts erklären (oder vorbellen). Es reicht vollkommen aus wenn er mir seine Dankbarkeit zeigt indem er mit dem Schwanz wedelt.

Genauso ist es mit uns Menschen. Es sind öfters die kleinen Taten oder Gesten die mehr erklären können, als tausend Wörter.

Dem Planeten schuldig

Bevor Du anfängst den Text zu lesen schaue Dir diesen Film in aller Ruhe an:

Nach diesem Film fragte ich mich, warum ich diesen schönen Planeten unfair behandel. Ja, ich spreche von mir selbst. Was Dich betrifft, kannst nur Du wissen. Aber ich weiss, dass ich viele Sachen nicht richtig mache. Sei es nur meinen Kaugummi auf der Straße zu entsorgen anstatt im Mülleimer oder alleine den Müll nicht anständig zu trennen, ich mache viele Fehler und leider ist es mir öfters egal.

Ich will besser lernen unsere Erde mit Respekt und Liebe zu behandeln. Viele würden zu diesem Punkt sagen, dass es zu spät ist. Die Welt ist schon kaputt und es bringt nichts, wenn ich versuche Situationen zu ändern. Aber gerade dann sage ich, dass es sehr wohl was bringt. Für Veränderungen ist es nie zu spät – egal wie groß oder klein sie sind.

Wir können die Welt nicht von heute auf morgen retten. Aber wir können Schritt für Schritt die richtige Entscheidung treffen UNSERE Umwelt, in der wir leben, zu verbessern.

Wenn jeder so denkt, ob in Köln, Berlin oder Düsseldorf, ob in der Straße “Ziegelweg” oder “Gustavstraße”, dass er seine Umwelt verbessern möchte, ist schon das wichtigste erreicht worden. Es geht nämlich nicht um sofortige Ergenisse, die sowieso unrealistisch sind, sondern um die Initiative zu ergreifen! Es geht um Schritte, die angefangen werden müssen und bis zum Schluss durchgezogen werden! Es geht um das Tun!

Mit Heute anfangen
Fange heute an schlechte Handlungen von Dir zu verbessern! Wenn Du nicht überzeugt genug bist dann schaue Dir den Film noch einmal an. Am besten an einem anderen Tag wo Du eine andere Laune besitzt als die von heute.
Schaue Dir den Film an und frage Dich selbst, ob Du es diesen schönem Planeten nicht schuldig bist es mit Würde, Respekt und Liebe zu behandeln.

Es wird nicht einfach sein, aber es ist es wert die Welt täglich zu verbessern. Wir sind es dem Planeten schuldig!