In September 2013 wurde bei mir Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Seit dem Tag der Diagnose machte ich jeden Tag ein Foto von meinem Gesicht. Warum? Weil ich heute diese Erfahrung mit Dir teilen möchte.
Jeder von uns muss durch eine schwierige Zeit in seinem Leben gehen. Letzendlich spielt es keine Rolle, wer “mehr” oder “weniger” ertragen muss, denn der eigene Rucksack ist und bleibt der schwerste.
Diese Zeit hat mir gezeigt, dass ich meine Zukunft nicht mit meine Verletzungen oder Wunden gestalten soll, sondern mit meine Hoffnung. Hoffnung ist das, was mich durch diese Zeit getragen hat.
Egal, in was für eine Lage Du Dich heute befindest, gebe Deine Hoffnung nicht auf. Die Hoffnung, dass zum Schluss alles doch zum Guten tendiert. Und wenn noch nichts gut ist, dann ist der Schluss noch nicht eingetreten.
Vielleicht hast Du es bereits all zu viel gehört, dass Du Deine Hoffnung nicht aufgeben sollst. Vielleicht bist Du von dieser Weisheit müde geworden. Aber werde trotzdem niemals müde darin es umzusetzen. Ein Leben ohne Hoffnung gleicht ein Auto ohne Benzin: Man kommt nicht voran.
Ich wünsche Dir für Weihnachten Hoffnung.