Wenn ich kein Geld geben kann, so gebe ich Liebe. Wenn ich keine Liebe geben kann, dann frage ich mich: Wozu in aller Welt lebe ich überhaupt? Diese Gedanken sind mir neulich durch den Kopf geschossen. Das Helfen besteht nämlich nicht nur aus materiellen Gegenständen, die man verschenkt, sondern aus viel viel mehr. Öfters reicht eine warme Umarmung, ein offenes Ohr oder aufmunternde Wörter, um jemandem aufzubauen.
Leider kann man sich zu sehr darauf beschränken, dass das Helfen oder Geben hauptsächlich aus das Teilen von Geld oder Materilismus besteht. Das führt dazu die Handlungen der Liebe zu vernachlässigen oder sogar zu vergessen. Dabei weiss man nie, wann ein Lob angebrachter ist, um jemandem aufzurichten, als trostlos ein paar Euros in eine Sammeldose zu werfen.
Unterschätze niemals die Handlungen der Liebe, wenn du jemandem etwas gutes tun möchtest. Es reichen öfters nur kleine Handlungen, um den Tag einer anderen Person zu inspirieren.
Hier sind ein paar Beispiele, die du täglich umsetzen kannst, um deine Beziehungen/ deinen Kontakt zu deinen Mitmenschen (und damit meine ich auch die Kassiererin beim Supermarkt) täglich positiv zu beeinflussen. Wenn du diese Punkte zu einer Gewohnheit machst, nimmst du Teil an einer wichtigen Aktion: Das Helfen.
- Lächel. Es steht dir gut und du wirst erstaunt sein, wie viel ein warmes Lächeln in den Augen des Betrachters bewirken kann. Es wird wie Honig für seine Seele sein.
- Bedanke dich. Es spielt keine Rolle, wer du bist und um wem es sich hier handelt. Du könntest ein Chef oder ein Angestellter sein. Hauptsache du zeigst deine Dankbarkeit, indem du diese 5 Buchstaben aussprichst: D-a-n-k-e. Wenn du dich bei anderen bedankst, werden diese Menschen sich geehrt, gebraucht und wertgeschätzt fühlen. Das wird deren Tag um einiges versüßen. Ist das nicht ein Grund genug, um sich häufiger zu bedanken?
- Höre anderen zu. Wir leben leider in einer Welt, die mehr und mehr aus Egoismus besteht. Die Menschen sind auf ihre eigenen Ziele, ihre eigenen Träume und ihre eigenen Aufgaben fixiert. Man erzählt mehr von sich selbst und hört weniger anderen zu. Unterwirf dich nicht so einem Teufelskreis! Mache einen Schlussstrich und fange an auf andere einzugehen. Menschen brauchen Menschen und vor allem, wenn es sich um ein offenes Ohr handelt, denn: Es gibt leider so wenige davon. Mache es zu einer Gewohnheit Menschen zu zu hören und du wirst staunen, wie viel Freude du denen damit verschaffst.
- Verteile Lob und Komplimente. Als Frau kann ich zu vollster Überzeugung sagen: Komplimente helfen! Sie inspirieren, motivieren und erinnern uns daran, wie besonders wir doch sind. Der letzte Punkt ist furchtbar wichtig, denn in der heutigen Gesellschaft vergisst man sehr schnell, was für ein wertvoller Mensch man (eigentlich) ist. Durch das Vegleichen mit anderen Personen und deren Erfolg verliert man seine eigenen Fähigkeiten schnell aus den Augen. Dies verunsichert und Verunsicherung führt zum Stillstand, denn: Wer verunsichert ist, hat Angst Schritte zu wagen. Durch Lob, Komplimente und Wörter der Anerkennung füllt sich das Herz mit Selbstvertrauen, Hoffnung und Mut. Erinnere dich daran, wie gut es dir selbst tut, wenn andere dich loben. Also rate ich dir: Gebe es anderen zurück und freue dich, weil du anderen hilfst an sich selbst zu glauben.
- Tue jemandem einen Gefallen. “Kannst du mir einen Gefallen tun?” Oh je. Wenn ich das höre, grübel ich öfters los. Ich frage mich, was diese Person von mir möchte und wie viel Zeit es beanspruchen wird. Meine Motivation mit Ja! zu antworten ist im Keller. Ich versuche mir im Kopf auszumalen, wie viel Zeit- und Energieaufwand es kosten wird und vergesse dabei, worum es eigentlich geht. Es geht nämlich nicht darum, dass ich meine kostbare Zeit für jemand anderem benützen werde. Es geht nicht darum, wie viel Kraft es kosten wird. Es geht schlicht und einfach darum, jemandem einen Gefallen zu tun. Punkt. Heute versuche ich darauf zu achten, nicht auf den Arbeitsaufwand zu gucken, sondern auf die Tatsache, dass ich jemandem eine große Freude mache, indem ich etwas Arbeit abnehme. Ich rate dir, bevor du mit ja oder nein antwortest, nicht zu spekulieren, wie viel Zeit für dich verschwendet wird. Zum einen hast du keine Zeit verschwendet, denn sie wurde sinnvoll benützt um jemandem eine Hilfe zu sein; und zum anderen solltest du deinen Fokus auch nur darauf setzen: Du bist in dem Moment eine große Hilfe.
Es gibt viele weitere Punkte und im Laufe der Zeit werde ich sie bekannt geben. Aber mit diesen 5 hast du erstmal genug zu tun. Ich wünsche dir beim umsetzen der Punkte viel Freude und vergesse nicht: Helfen steht dir gut. Also weiter so!