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Bei Reichtum geht es nicht darum, wie viel Du hast, sondern wie viel Du gibst.

Ein sehr schöner Film. Hat mich zutiefst berührt…

Reich ist, wer viel hat?
Unsere Gesellschaft sagt: Umso mehr Du hast, desto reicher bist Du. Aber dieser Film erklärt das Gegenteil. Umso mehr Du gibst, desto reicher wirst Du.

Geben macht reich
Ich bin davon überzeugt, dass das Geben und Helfen uns reich macht; nicht das Nehmen. Wenn wir geben, sorgen wir dafür, dass einem anderen geholfen wird. Was kann einem reicher machen als zu wissen, jemand anderem mit Glück zu segnen?

Außerdem…
Wenn ich etwas bekomme, erhalte ich nur das “Ding” (sei es ein Geschenk oder etwas anderes). Aber wenn ich etwas gebe, erhalte ich die Freude. Ich habe mehr vom Geben, als vom erhalten. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es mich reicher gemacht hat. Ein Reichtum, dass keine Geldsumme je das Wasser reichen könnte.

Reich ist, wer viel hat? Das sehe ich nicht so. Reich ist, wer viel gibt.

Zitate zum Stichwort geben:
Gebt, und es wird euch gegeben werden. Wer großherzig ist, wird immer Segen empfangen (Papst Johannes XXIII.)

Je mehr du gibst, desto mehr empfängst du. Und: Wer mit Freuden gibt, gibt am meisten (Mutter Theresa)

Was man gibt, geht nicht verloren (A. Nin)

Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber (Lessing)

Die Armen geben spontan, die Reichen wollen gebeten sein (L. Bloy)

Es ist nicht angenehm, mit Menschen zu verkehren, die immer Geber sein wollen und nie Nehmer (Baer-Oberdorf)

Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben. (Carmen Sylva)

Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben. (Katharine Hepburn)

Haben und nicht geben ist in manchen Fällen schlechter als stehlen. (Marie von Ebner-Eschenbach)

Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen, und wir leben von dem, was wir geben. (Winston Churchill)

Rücksicht nehmen, egal vor wem

Dieses Bild hat mich stark zum Nachdenken gebracht. Es wurde extra ein Schild für ein Lebewesen angefertigt, damit wir daran erinnert werden, die Rücksicht zu bewahren. Ein Lebewesen, das wir gerne vergessen, weil es vielleicht zu den unbeliebteren Kreaturen gehört. Ein Golden Retriever bekommt im Vergleich zur einer Kröte höchstwahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit. Aber muss das gleich ein Grund sein, andere Tiere, die vielleicht nicht so beliebt sind wie Hunde, Katzen oder Pferde, zu vernachlässigen?

Im wahren Leben sollten wir ebenso damit anfangen, Schilder für Menschen aufzustellen, die wir öfters vergessen, hintanstellen und keine Aufmerksamkeit schenken. Da fällt mir zum Beispiel ein Mann vom Hauptbahnhof ein, der die Toiletten sauber hält. Neulich war ich dort. Es war überfüllt, die Menschen hetzten herum und ich bemerkte, wie die meisten ihm keine Beachtung schenkten. Dies betrifft auch mich, denn ich stelle immer wieder fest, wie ich nicht nur diesen Mann, sondern viele andere wichtige Menschen ignoriere. Wichtig, weil diese Menschen nunmal wichtig sind. Die fleißigen Müllwerker, die jede Woche unsere stinkigen Mülltonnen entleeren; die Reinigungskräfte, die in Supermärkten, Büros oder andere Gebäuden die Räume für uns sauber behalten; der Bäcker, der morgens früh aufsteht, damit wir uns über frisches Brot freuen können; es gibt unzählig viele Berufstätige, die zwar für ihren Job bezahlt werden, aber leider viel zu oft außer Acht gelassen werden. Stattdessen werden Popstars, Models oder Schauspieler in den Vordergrund gestellt und bis zum Abwinken angehimmelt.

Ich glaube, dass jeder Mensch ein Geschenk der Achtsamkeit und Rücksicht verdient, ganz egal was für ein Beruf er oder sie ausübt. Vielleicht gleicht deren Arbeit nicht die von einem Popstar oder Anwalt, aber das sollte nicht der Entscheidungsfaktor sein, der darüber bestimmt, wie wir sie behandeln oder entgegenkommen.

Was Du tun kannst
Manchmal reicht nur ein Lächeln, ein “Dankeschön” oder ein Kompliment für die gut geleistete Arbeit, um den Tag von jemandem auf Anhieb zu versüßen. Anstatt die Verkäuferin an der Kasse genervt anzustarren, weil sie die EC-Rolle auswechseln muss, schenk ihr liebe Worte, wie zum Beispiel, “Lassen Sie sich nicht stressen, ich habe Zeit.” Oder das nächste Mal, wenn Du den Müllmann begegnest, bedanke Dich bei ihn. Ich bin mir sicher, dass Du mit diese fünf Buchstaben (Danke) ihm eine große Freude machen wirst. Wahrscheinlich hat er sich daran gewöhnt, keine Aufmerksamkeit zu bekommen und wenn Du ihm das Gegenteil seiner Annahme beweist, kann das sein Tag mit Frohsinn beflügeln.

Oder stell Dir die Situation umgekehrt vor: Jemand bedankt sich bei Dir für Deine Arbeit. Wie fühlst Du Dich? Tut es Dir gut? Gibt es Dir die Motivation, weiter fleißig zu sein? Wenn ja, dann schenke diese Rücksicht und Aufmerksamkeit eine Person, die Du nicht kennst. Die schönste Freude wird nämlich durch das Geben gewonnen. Wem kannst Du heute Rücksicht, Achtsamkeit und Beachtung geben?