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Bist Du schon Tee geworden?

Ich finde, dass das Leben immer wieder der Zubereitung einer Tasse Tee gleicht. Ein Teebeutel an sich bringt nicht viel. Ohne heißes Wasser erfüllt es nicht seinen eigentlichen Zweck, nämlich seine Qualität an Aroma und Geschmack anzubieten. Aus diesem Grund wird heißes Wasser benötigt. Erst dann setzt der Teebeutel das frei, was in ihm steckt.

In Deinem Leben ist es nicht anders. Du bist der Teebeutel und das heiße Wasser sind die Herausforderungen und Kämpfe, die Du durchmachst. Solche Erlebnisse können deprimierend sein, denn wer mag es mit Schwierigkeiten konfrontiert zu werden?

Der Haken ist aber, dass, wie beim Teebeutel, erst in harten Zeiten das freigesetzt wird, was in Dir steckt. Deine Qualitäten an Stärke, Ausdauer, Kampfgeist, Lösungsfindung, Mut kommen erst dann vollständig zur Geltung, wenn Du gezwungen wirst, sie ganz einzusetzen.

Wenn wir uns nicht in einer Notsituation befinden, tendieren wir dazu, nur die Hälfte an unseren Fähigkeiten zu benutzen. Das wäre so, als wenn man einen Teebeutel in kaltes Wasser setzt. Nur ein kleiner Anteil von sein Aroma setzt sich frei.  Aber wenn wir keine andere Wahl haben, als unser ganzes Können einzusetzen, weil die Umstände uns keine andere Möglichkeit geben, dann erst lernen wir unser echtes Potential kennen. Man weiß ja nicht, wie schnell man laufen kann, wenn man noch nie um sein Leben rennen musste.

Betrachte also schwierige Lagen als eine Chance, den Kampftiger in dir zu entfachen. Lasse die Probleme in deinem Leben das Beste aus dir herausholen!

 

Hurra! Du bist aus dem Bett raus!

Ganz ehrlich, aber es wird Zeit, dass wir alleine nur für das Aufstehen uns schon mal selbst auf die Schulter klopfen!

Sorgen Sorgen Sorgen! Nichts anderes als Sorgen!

Manu Panik

Jeder  Mensch sorgt sich um irgendetwas!
Sicherlich bist Du schon mal mit Sorgen konfrontiert gewesen, denn wir alle kennen es. Eine lästige, unangenehme und schwerverdauliche Emotion, die sich langsam und schleichend in uns ausbreitet. Ein Empfinden, das uns innerlich zerfrisst und jeden Tropfen an Energie raubt. Ein Gespür, das uns paralysiert. Ein Gefühl, das uns quasi dazu zwingt, sich die schlimmsten Konsequenzen gedanklich auszumalen. Man stellt sich die schlimmsten Bilder vor und das Tragische daran ist, dass im Nachhinein sich viele dieser Bilder nie zu 100% verwirklicht haben. Tja, genau darum geht es mir!

Was sind eigentlich Sorgen?
Sorgen sind nichts anderes als Emotionen, die sich mies und fies anfühlen, aber in Wirklichkeit nicht über die Realität entscheiden. Häufig fängt es mit einer Fiktion an, einer Vermutung oder einer schlechten Vorstellung, und kurz darauf vermehren sich negative Gefühle an Sorgen, Pein und Leid.

Lass uns zusammen das Wort Sorge genauer unter die Lupe nehmen. Ich persönlich finde, dass die Initialen die eigentliche Wahrheit über die Sorge aussagen:

S – O – R – G – E : Sich Ohne Reellen Grund Ergeben

Wo fängt es an? Und wo kann es aufhören?
Viele unserer Sorgen entstehen durch Vermutungen, aber Vermutungen oder die Vorstellung von eventuellen Konsequenzen sind, wie bereits erwähnt, nur Vermutungen! Es sind keine Fakten oder Tatsachen! Einige dieser Vermutungen mögen zwar sehr logisch oder realistisch klingen, aber dennoch kann ich selbst bestätigen, dass sehr oft vieles anders kommt, als erwartet. Selbst, wenn die Umstände sehr schwierig sind. Sehr.

Vermutung

Als ich an Krebs erkrankte, habe ich mir die schlimmsten Bilder über meine Zukunft  ausgemalt. Ich dachte ich würde nie wieder gesund werden. Dann sorgte ich mich um das Finanzielle und glaubte es wäre mein Ende. Zu guter Letzt fing ich an mich und meine Träume aufzugeben. Die Therapie nahm mir viel Kraft und Hoffnung. Die Sorgen über meine Zukunft glichen den Mount Everest Berg, gelinde gesagt.

Heute blicke ich auf diese Zeit zurück und erkenne, wie all diese schlimmen Bilder, die in meinem Kopf herumspukten, keine Fakten der Realität waren. Sie waren einfach nur Bilder! Bilder, Vermutungen, Vorstellungen, aber keine Tatsachen! Ich ergab mich diesen Bildern ohne reellen Grund. Nicht zu vergessen, viele dieser Bilder sind nie zu Stande gekommen. Natürlich hatte ich mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, aber da ich heute wieder groß und stark auf beiden Füßen stehe beweist, dass meine Horror-Vorstellungen nur ein böses Märchen waren.

Bevor ich an neuen Sorgen kaputt gehe, versuche ich als aller erstes mich an Fakten zu orientieren. Schreckhafte Vorstellungen zeige ich die kalte Schulter. Bezogen auf meiner jetzigen Situation ist es eine Tatsache, dass ich wieder gesund bin! Es ist auch eine Tatsache, dass die letzte Kontrolluntersuchung positive Ergebnisse brachte. Und was das Finanzielle betrifft? Fakt ist, dass ich meine Rechnungen bezahle und Taschengeld für Freizeit übrig habe. Es geht mir gut, ich bin gesund und freue mich schon auf den nächsten neuen Tag!
Das sind die Fakten und alles andere, was ich mir hin und wieder einbilde, sind Emotionen, die nicht entscheidend sind.

Was kannst Du tun?
Richte Dich nach den Fakten, nicht nach Deinen Sorgen. Mir ist klar, dass Umstände auch zu einem Fakt gehören können, aber vergiss nicht, dass Sorgen uns dazu bringen, Probleme künstlich aufzubauschen. Darum: Guck auf die Fakten!

Was ist Fakt? Und was kannst Du an den Fakten ändern, damit sich ein bestimmtes Problem beheben lässt? Merke Dir: Du hast wenig Kontrolle über Deine Gefühle, weil zu oft machen sie einfach was sie wollen. Aber Du hast die vollste Kontrolle über Deine Handlungen. Im Tun liegt der Erfolg (Goethe: Erfolg hat drei Buchstaben: Tun. ). Du kannst nicht jede Situation in Deiner vollsten Macht beherrschen, aber was Du tust schon. Setze Deine kostbare Energie in Dein Handeln und nicht in Deinen Sorgen. Sorgen sind irrelevant, sekundär und unmaßgeblich, aber Deine Handlungen entscheiden über Deinen Aufstieg aus dem Problem.

Schaue auf die Fakten! Schaue auf mögliche Handlungen, um eine Lösung näher zu kommen! Versuche Deine Emotionen, die eine Unruhe und Panik kreieren, zu ignorieren. Sieh zu die Initiative zu ergreifen! Wenn Du dafür Hilfe brauchst, dann hole sie! Hauptsache Du suchst die Hilfe nicht in Deinen Sorgen, denn wie schon erwähnt: Sie werden Dir nichts als Kummer bringen.

Ehekrise zwischen Weg und Ziel?

Der Weg zum Ziel gleicht einer Ehe. Mal gibt Tage, die gut und inspirierend sein können. Aber dann gibt es diese Tage, wo man an der Ehe zweifelt, weil die Umstände schwer zu ertragen sind. Auf deutsch gesagt: Es gibt dann einfach diese sche… Tage!


Wenn Du Dir klar bist, was Du an dieser Ehe (also am Weg zum Ziel) hast, dann verliere Deine Vision nicht aus den Augen. Bleibe geduldig und schaue über diese schlechten Tage hinweg. Erinnere Dich immer wieder daran, wie wichtig Dir diese Ehe (der Weg) doch eigentlich ist, weil Du Dir klar bist, dass es Dich zu das führen wird, was Du erreichen willst (das Ziel).

Bleibe dieser Ehe treu und es wird nicht mehr lange dauern, bis Du den Tag erreichst, wo Du froh sein wirst, nie aufgegeben zu haben.

Heute habe ich Lust…

Worauf hast Du heute Lust? Oder wann hast Du das letze Mal das getan, wonach Dein Herz gerade war? Vielleicht handelt es sich hierbei um ein leckeres Eis zu schlecken; ein Nickerchen mitten im Tag zu machen; ein schönes Buch auf der Couch zu lesen; ein kühles Getränk im Park zu genießen; ein leckeres Gericht zu verspeisen und sein Handy dabei auszuschalten; oder einen schönen Film mit seinem Partner/ seiner Partnerin anzugucken.

Es gibt jede Menge Dinge, worauf wir Lust haben und die uns mit Freude füllen können, aber es gibt auch jede Menge Dinge, die uns daran hindern können, unseren Sehnsüchten, egal wie groß oder klein sie sind, nachzugehen. Natürlich ist die Arbeit, um den Lebensstandard zu pflegen, eins der größten Ursache. Es gibt viele Menschen, die nicht arbeiten und der Meinung sind, dass sie kein Geld brauchen, aber ich persönlich weiss, dass Geld zwar nicht das einzig wichtige in meinem Leben ist, aber trotzdem sehr wichtig ist, denn es verschafft mir Freiheit von finanziellen und materiellen Problemen.

Aber was gehört noch zur Pflege eines guten Lebensstandards? Was ist genauso wichtig, oder sogar in vielen Fällen wichtiger, als die Zahlen auf seinem Konto tanzen zu lassen? Die Freude in seinem Leben tanzen zu lassen, indem man hin und wieder das tut, was das Herz begehrt.

Gehe weiter Deine Arbeit nach. Gehe weiter Deine Verplfichtungen nach. Aber gehe auch Deine Herzenswünsche nach, weil Du darfst nicht vergessen, dass Dein Herz auch Dir nachgeht, indem es jeden Tag fleißig für Dich schlägt. Verdient es dann nicht auch etwas Aufmerksamkeit und Belohnung zurück?

Und? Worauf hast Du jetzt Lust? :-)

“Wenn Du versuchst es allen recht zu machen, dann hast Du mit Sicherheit immer einen vergessen. Dich.”

 

Es ist schön für andere da zu sein. Aber vergesse dabei nicht, auch für Dich selbst da zu sein. Besonders dann, wenn es Deine Leidenschaft ist, Deine Mitmenschen auszuhelfen. Du kannst andere nicht helfen, wenn Du keine Zeit dafür findest, Dir selbst zu helfen.