Ich mag diesen Film sehr. Der starke Kontrast zwischen einer natürlichen und materialistischen Welt zeigte mir, dass man nicht viel braucht, um ein gutes und glückliches Leben führen zu können. Nicht der, der wenig hat, ist arm, sondern der, der sich mit wenig zufrieden geben kann.
Zusätzlich gefällt es mir, wie der Film eine traurige Tatsache der heutigen Menschheit unterstreicht: Wir lassen uns alle gehen! Sei es die Bildung, die Gesundheit oder das Erscheinugsbild. Viele von uns lassen sich selbst in Stich und merken es gar nicht.
Dieser Film hat mich an drei wichtige Punkte erinnert:
1. Freude entsteht, wenn Dankbarkeit besteht. (Mein Slogan. 😉 )
2. LASS DICH NICHT GEHEN!!!
3. Respektiere und ehre die Natur. Sie ist nicht für selbstverständlich und wer weiss, wie lange sie noch existieren wird.
Wie oft habe ich mich über die Dinge geärgert, die ich nicht kann? Wie oft habe ich mich mit meinen Schwächen herum geschlagen? Unendlich viele Male ärgerte ich mich über mich selbst. Dabei verglich ich mich mit anderen Personen, die im Gegensatz zu mir so “fähig” schienen. Fähig, bodenständig, stark oder talentierter. Die Wahrheit ist jedoch, dass auch diese Menschen ihre “Störfaktoren” oder Schwächen haben. Nun ist die Frage, ob wir weiterhin versuchen, alleine klar zu kommen, oder ob wir uns Hilfe von “oben” holen.
Ich bin mir sicher, dass Gott täglich darauf wartet, uns zu helfen. Genauso wie Eltern ihre Kinder bei etwas schwerem helfen wollen, genauso möchte es Gott. Er ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer in Not. (Psalm 46,1) Nutze diese Hilfe aus, bevor Du vom Feind ausgenutzt wirst!
Der Tag, an dem Du die HIlfe Gottes suchst und Dich dafür öffnest, wird ein besonderer Tag sein. Die Türen für Wunder, Aufstiege, Veränderungen und viele weitere unbeschreiblich schöne Veränderungen sind geöffnet. Ich spreche hierbei aus eigener Erfahrung. Wie oft hat Gott einen ganz gewöhnlichen Tag in meinem Leben in etwas ganz Besonderem verwandelt, weil ich ihn gesucht und gefunden habe? Darum: Höre nicht auf, Gott zu suchen, denn er lässt sich gerne von Dir finden. Vielleicht zeigt er sich Dir nicht so, wie Du es Dir vorstellst, aber gerade aus diesem Grund musst Du für seine Art und Weise offen sein. Zu oft beschränken wir Gottes Gegenwart und Antowrten auf das, wie wir es wollen: Ein Zeichen am Horizont, ein Geistesblitz; ein Sechser im Lotto; die Traumfrau steht mit Koffer plötzlich vor der Tür; die Kinder schreiben nur noch gute Noten; eine Arbeitsbeförderung; usw. Aber wie Gott sich uns zeigen möchte entspricht nicht immer unseren Vorstellungen. Im Gegenteil, manchmal zeigt er sich in den kleinen Dingen vom Alltag. Zwar ist Gott zu groß zu fassen, aber klein genug, um in den kleinen Details vom Alltag zu passen. Halte die Augen auf, denn seine Gegenwart, sein Trost und seine Hilfe befinden sich nicht immer in den Dingen, die Du willst. Manchmal erscheint seine Hilfe auf eine Art und Weise, die Du nicht hast kommen sein.
Du kannst nicht alles schaffen, aber das ist auch nicht nötig. Gott kann alles. (Jeremia 32,27)
Ein Vers für den Tag: Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören. Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich von euch finden lassen. Das verspreche ich, der Herr. Jeremia 29, 11-14
Musst Du wirlich alles tun, was Du Dir vornimmst? Könnte es sein, dass einige Aufgaben, die auf Deiner “To-Do” Liste stehen, überflüssig sind? Wenn das so ist, dann streiche sie von der Liste! Das Leben ist zu kurz und wertvoll, um es mit unnötigen Aufgaben oder “Verpflichtungen” zu füllen!
Wie wäre es mal ein auf gemütlich zu machen? Wie wäre es, Deinen Stressfaktor im Leben zu reduziren, indem Du überflüssige Aufgaben reduzierst? Probiere es aus und ich bin mir ziemlich sicher, dass Du einen gewaltigen Unterschied wahrnehmen wirst.
Auch wenn das Leben kein Picknick ist, es gibt sicherlich jede Menge Dinge, worüber Du Dich trotzdem freuen kannst. Manchmal glaube ich, dass wir Menschen viel zu viel dazu tendieren, mit unseren Augen auf die negativen Dinge gerichtet zu sein. Wir beschweren uns über dieses und jenes. Dabei übersehen wir all die guten Dinge, die unser Leben verschönern, vereinfachen oder bereichern.
Als ich an Krebs erkrankte, sah ich verständlicherweise keine guten Dinge mehr im Alltag. Ich war mit meiner Aufmerksamkeit nur auf die Erkrankung und Therapie fixiert. Eines Tages entschied ich mich für radikale Dankbarkeit. Radikal? Ganz genau, weil wenn man in einer ganz miserabelen Situation steckt, dann braucht man eine radikale Denkweise oder Einstellung, um wieder daraus zu kommen. Mit radikaler Dankbarkeit boxte ich mich durch die Chemotherapie. Ich fing an intensiv auf die vielen guten Dinge zu schauen, die diese Zeit mit sich trug, wie zum Beispiel die liebevollen Krankenschwestern, gesundes Essen, Medizin gegen Magenschmerzen, die vielen bunten Mützen, die ich häkelte und die Zeit, die ich für mich alleine hatte.
“Nur weil ich krank bin, muss ich mich nicht gehen lassen”, sagte ich gerne während meiner Chemotherapie und schminkte meine Lippen.
Vielleicht gibt es einige Dinge, die Dich momentan stören. Aber vielleicht gibt es dafür jede Menge andere Dinge, die Dein Leben segnen. Vielleicht ist es die Gesundheit, gutes Essen, ein warmes Zuhause, liebevolle Mitmenschen, eine Familie, Kinder, Freunde oder ein paar Kröten im Geldbeutel. Vielleicht sind es ganz andere Dinge und vielleicht hast Du sie vergessen, weil Du vielleicht zu sehr mit Deiner Aufmerksamkeit auf das Schlechte fokussiert bist.
Wie wäre es Dich an die guten Dinge in Deinem Leben zu erinnern? Schaden kann es nicht. Im Gegenteil, es könnte Dir vielleicht genauso helfen wie mir, als ich krank war. Ja, es könnte Dich vielleicht daran erinnern, dass Dein Leben gar nicht so übel ist, wie Du denkst.
„Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden.“
— Mark Twain
Wissen Sie, was mir die liebste Zeit des Tages ist? Das ist der Morgen. Ich genieße es, schon wach zu sein, wenn alle anderen noch schlafen. Wenn es noch ganz still ist und selbst die Vögel noch ganz leise singen, weil sie gerade erst aufwachen.
Jeder Morgen hat etwas von einem frisch bezogenen Bett: Er ist ein kleiner Neuanfang.
Wir wissen nicht, was der Tag bringen wird:
Vielleicht löst sich auf, was uns gestern noch belastete.
Vielleicht zeigen sich neue Chancen und Möglichkeiten.
Vielleicht lernen wir etwas dazu.
Vielleicht können wir ein Problem lösen.
Vielleicht aber gestaltet sich dieser Tag auch schwierig und wir scheitern an einer Aufgabe oder wir erleiden einen Verlust.
Und darin liegt der Zauber eines jeden Morgens: dass wir nicht wissen, was der Tag bringen wird. Aus manch einem grauen Morgen wird ein sonniger Tag und manch zauberhafte Begegnung schenkt uns ein Lächeln in Zeiten, in denen uns eigentlich nicht nach Lachen zumute ist.
Wichtig ist, dass wir jedem Tag eine Chance geben. Dass wir einen neuen Tag nicht mit dem Ballast der vergangenen erschweren, sondern dass wir tatsächlich immer wieder neu anfangen.
Natürlich kann man die Stimmung des gestrigen Tages über Nacht nicht immer ganz loslassen, aber es lohnt sich, genau das wenigstens zu versuchen. So vermeiden wir, den Tag auf die gleichen Gleise des Gestern zu setzen, so dass er dann auch in die gleiche Richtung fährt. Sinnvoller und auch spannender ist es, jeden Tag neu zum Bahnhof zu gehen und zu schauen, welcher Zug heute der für uns Richtige ist.
Und etwas weniger bildhaft drückt genau das das obige Zitat von Mark Twain aus: dass wir jedem Tag die Chance geben sollen, zum besten unseres Lebens zu werden.
Das Leben kann genauso fies und gemein sein wie diese Katze, die dem Hund den Schlafplatz klaut. Ich glaube ich muss keine Beispiele nennen, denn sicherlich könntest Du jetzt selbst einige aufzählen, was ein anstrengendes Leben betrifft.
Unabhängig von den Beispielen, die Dir inzwischen eingefallen sind, sie entscheiden nicht darüber, ob das Leben schön oder schrecklich sein wird.
Jeder von uns weiss, was Herausforderungen, Probleme und Umstände sind. Oder zumindest so gut wie jeder. Aber nun frage ich mich, ob diese vielen Umstände wirklich Umstände sind. Diese Frage stellte ich mir, nachdem ich diesen Film gesehen habe:
Nick Vujicic ist ohne Arme und Beine zur Welt gekommen und kann trotzdem wie die Sonne, die Regenwolken durchbricht, strahlen. Wie schafft er das nur?
In seinem Buch erzählt er von den vielen Phasen an Depressionen, Zweifel und Ängste, die er als Kind und Teenager durchgangen ist. Doch heute hat er sich entschieden, aus seinem Nachteil einen Vorteil zu machen. Er ist ein weltberühmter Motivationsredner und reist zu verschienden Ländern, um Menschen innerlich zu stärken.
“Egal, wie schlimm Ihre Situaion erscheinen mag, SIe können sich darüber stellen. Der Wunsch nach Veränderung ändert nichts. Die Entscheidung zu treffen, jetzt zu handeln, wird alles ändern!”
Nick hat eine Entscheidung getroffen. Er hat aufgehört zu wünschen, träumen und seufzen, und entschied sich stattdessen zu handeln. Er wusste, dass er zwei Möglichkeiten hatte. Entweder er ärgert sich über seinen Körper, dass für ihn eine lange Zeit kein Wunder war, oder er macht daraus ein Wunder.
“Wenn kein Wunder passiert, dann sei selbst eins.”
Das Leben kann viele Probleme mit sich tragen, aber gleichzeitig trägt es Möglichkeiten mit, denn in jedem Problem steckt ein Kern der Möglichkeit. Ich glaube das Problem an sich nicht das eigentliche Problem ist, sondern dass wir die vielen Möglichkeiten nicht erkennen. Die Möglichkeiten für Lösungen, Perspektivenwechsel, Veränderungen und Aufstiege.
Nick erkannte seine Möglichkeit, obwohl sein Problem ihn schon so weit brachte, dass er sich das Leben nehmen wollte.
Welches Problem belastet Dich? Ist es wirklich ein Problem, oder hast Du die Möglichkeit im Problem noch nicht gefunden? Welche Möglichkeit könnte in Dein Problem versteckt sein? Ist es eine Möglichkeit für eine neue Erkenntnis? Oder die Möglichkeit für eine Veränderung? Die Möglichkeit für Wachstum? Reife?
Wie wäre es, wenn Du mich kontaktierst und von Deinem Problem erzählst? Vielleicht können wir zusammen nach diesen Möglichkeiten suchen. Vielleicht bist Du gar nicht mal so weit von einer Möglichkeit entfernt. Vielleicht brauchst Du jemandem, der das für Dich erkennen kann.
Melde Dich und ich freue mich auf ein Gespräch mit vielen Möglichkeiten!