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Meckern.

Jammern

Seit neuestem habe ich eine schlechte Gewohnheit bei mir entdeckt: Das Meckern. Es fällt mir ziemlich leicht, Dinge zu finden, worüber ich ewig meckern könnte. Immer ist irgendwie etwas. Ob ich mich so in meiner Haut wohl fühle? Auf keinen Fall! Ich fühle mich schlecht, mies und trostlos.

Wer das Meckern zu seiner Gewohnheit macht wird sein Leben lang in der Wüste verbringen. Ich wil nicht so enden. Du etwa?

Vielleicht hast Du das gleiche Problem. Vielleicht findest Du immer wieder Dinge, die Dich zur Weißglut bringen. Doch an dieser Stelle möchte ich Dir einen Tipp geben, wie Du dagegen angehen kannst.

Tipp: Bevor Du über etwas meckern willst, zähle darüber maximal drei gute Dinge auf.

Beispiel
Mecker-Punkt: Das Wetter ist wieder schlecht!
Das Gute daran: Der Regen wird meinen Garten zum blühen bringen!

Sicherlich wird Dir diese Technik schwer fallen. Manchmal findet man keinen Vorteil in das, worüber man sich beklagen möchte. Wenn das der Fall ist, dann denke über andere Bereicherungen in Deinem Leben nach. Hauptsache Du ersetzt das Meckern mit einer dankbaren Haltung, denn die dankabren Menschen sind glücklichen.

Eine Filmempfehlung

Ich mag diesen Film sehr. Der starke Kontrast zwischen einer natürlichen und materialistischen Welt zeigte mir, dass man nicht viel braucht, um ein gutes und glückliches Leben führen zu können. Nicht der, der wenig hat, ist arm, sondern der, der sich mit wenig zufrieden geben kann.

Zusätzlich gefällt es mir, wie der Film eine traurige Tatsache der heutigen Menschheit unterstreicht: Wir lassen uns alle gehen! Sei es die Bildung, die Gesundheit oder das Erscheinugsbild. Viele von uns lassen sich selbst in Stich und merken es gar nicht.

Dieser Film hat mich an drei wichtige Punkte erinnert:
1. Freude entsteht, wenn Dankbarkeit besteht. (Mein Slogan. 😉 )
2. LASS DICH NICHT GEHEN!!!
3. Respektiere und ehre die Natur. Sie ist nicht für selbstverständlich und wer weiss, wie lange sie noch existieren wird.

Ein Ausschnitt aus dem Film “Captain Fantastic”.

 

Hier gibt´s was neues…!

Vitamine fur Glaube & HoffnungEs ist unser Glaube an etwas, das uns im Leben voran bringt. Der Glaube an sich selbst, der Glaube an etwas Göttlichem, der Glaube an einer guten Zukunft… die Hoffnung hilft uns dabei, den Glauben nicht zu verlieren.

Woran glaubst Du? Ich persönlich glaube an viele Dinge…

Ich glaube daran, dass letztendlich die Dinge zum Guten tendieren. Ich glaube an meine eigenen Fähigkeiten, auch, wenn ich immer wieder meine Nase auf meine Schwächen gerichtet habe. Ich glaube daran, dass obwohl ich viele Fehler begehe, es lange nicht bedeutet, dass ich selbst ein Fehler bin. Ich glaube an das Gute in uns Menschen, auch, wenn uns die Nachrichten immer wieder nur das Schlechte zeigen. Ich glaube daran, dass nach jedem Sturm die Sonne wieder scheint. Ich glaube daran, dass ich heute keinen Unfall erleben werde. Ich glaube daran, dass ich Morgen wieder einen neuen Tag begrüßen darf. Ich glaube daran, dass oben im Himmel ein lieber Gott auf mich aufpasst. Ich glaube daran, dass die Liebe die größte Kraft aller Zeiten ist. Ich glaube an die Macht von einem Lächeln. Und ich glaube daran, dass dieser Text viele Grammatikfehler beinhaltet!

Danke für Deine Aufmerksamkeit! Freue Dich auf die nächsten Posts zum Thema “Glaube & Hoffnung”.

Wenn es bloß so einfach wäre

Ziegelsteine in Mauer

Wenn wir unsere Probleme mit einer schnellen Lösung genauso “stopfen” könnten, wie die Ziegelsteine es bei dieser Mauer tun, wäre dann unser Leben wirklich einfacher? Vielleicht denken wir es, aber ich glaube das ist nicht der Fall.

Manchmal muss ich inne halten und über all die Herausforderungen, Schwierigkeiten und Probleme nachdenken, die mir bis jetzt im Leben passiert sind. Es gab unheimlich viele Male, wo ich sie am liebsten schnell zur Seite geschoben hätte. Ganz nach dem Motto, Schwamm drüber und weiter geht´s. Doch so einfach ist es nie gewesen. Im Gegenteil, viele Probleme steckten mich in eine Situation, die mich zum kämpfen gezwungen hat. Eine andere Wahl blieb mir nicht, als zu rebellieren und mir einen Sieg zu erarbeiten, so mühsam es auch war. Okay, natürlich blieb mir auch die Option, das Handtuch zu werfen. Aufzugeben mochte zwar für den Moment eine Erlösung sein, aber langfristig gesehen hätte es mich mein ganzes Leben lang geplagt, mich selbst so schnell in die Tonne geworfen zu haben.

Ich muss ehrlich gestehen, viele Probleme waren notwendig für mich und mein Leben. Ich glaube es sind nicht die einfachen, schönen und entspannten Zeiten, die uns klüger, geschickter, stärker, stabiler, cleverer, erfolgreicher, (lebens-)fähiger, bodenständiger, demütiger, bedachter, begabter, weiser, reifer, berufener, geeigneter, “nützlicher” (für sich selbst und für andere, denn es sind unsere Geschichten, die am meisten helfen können), vernünftiger, gelehrter, geistreicher, aufgeweckter, achtsamer, klarer, verständnisvoller, mitfühlender, erfinderischer, diplomatischer, scharfsinniger, fitter, vorausschauender, feinfühliger, vernünftiger, raffinierter und ausdauerfähiger machen. Nein, ich glaube es sind die Erschwernisse, die für all diese wertvollen Prozesse verantworlich sind. Es hängt jedoch von uns ab, für welchen Weg wir uns entscheiden. Vor jedem Problem befinden sich nämlich zwei Wege und wir können nur einen Weg gehen.

Weg A) Aufgeben und jammern.
Weg B) Aufstehen und das Beste aus sich rauszuholen, um eines Tages über das Problem lachen zu können.

Entweder... oder...Zurück zur Frage: Wäre das Leben wirklich einfacher, wenn wir unsere Probleme problemlos zur Seite schieben könnten? Wäre das Leben wirklich einfacher, wenn wir unsere Probleme ignorieren könnten? Ja, es wäre für einen gewissen Zeitraum vielleicht einfacher, aber irgendwann werden uns neue Probleme einholen, die sogar schneller zu Stande kommen, weil wir aus dem Problem davor nichts “nützliches” gezogen haben. Jedes Problem gibt uns nämlich die Möglichkeit, etwas hinzu zu lernen und uns widerstandsfähiger zu machen. Wenn wir dieses verstehen und suchen, werden andere Probleme nicht mehr so schnell ein “Problem” sein.

Aufgrund einiger Erschwernisse, die mir passiert sind, betrachte ich heute gewisse Probleme als Mücken, anstatt als Elefanten. Ich lache über sie, denn ich habe inzwischen eine Art “Hornhaut” bekommen. Das heisst nicht, dass ich mich heute als Wonderwoman sehe. Nein, ich weiss, dass ich weiterhin zerbrechen kann. Ich weiss aber auch, dass Dinge, die mich früher zerbrochen haben, es heute nicht so schnell wieder schaffen.

Not macht erfinderisch. Schwierigkeiten machen stark. Probleme machen klüger. All dies ist möglich, wenn Du nach dem Hinfallen wieder aufstehst, den Dreck von den Schultern rüttelst, Deine Krone wieder zurecht rückst, und weiter gehst.

Wie geht dieses “Wiederaufstehen”? Ganz klar! Es hängt von Deinen Handlungen ab. Diese können wie folgt sein:

  • Vielleicht brauchst Du einen Perspektivenwechsel. Mir fällt immer wieder auf, dass viele Probleme sich von selbst (auf)lösen, wenn ich die Perspektive auf bestimmte Ideen oder Pläne ändere. Manchmal bin ich zu sehr von meinen Entscheidungen überzuegt. Ich denke, dass ich das Richtige tue, doch dann holt mich die Realität ein. Ich stelle fest, wie ich mich wieder überschätzt habe und meine Pläne anders angehen muss. Das heisst aber nicht, dass ich sie komplett streichen sollte. Nein, wenn etwas nicht einwandfrei funktioniert, dann ändere den Weg zum Ziel, aber nicht das Ziel an sich.
  • Hole Dir Rat oder Hilfe. So sehr Du es Dir wünscht, aber Du wirst nicht alles im Leben alleine schaffen können. Hole Dir Ratschläge von nahliegenden Personen. Manchmal können andere unsere Situationen besser einschätzen und verstehen, als wir selbst, weil sie sie von der Distanz betrachten. Vielleicht fehlt es Dir nicht an Kraft und Ideen, sondern an Hilfe und Unterstützung.
  • Wann hast Du das letzte Mal eine Auszeit gehabt? Eine Pause? Einen freien Tag? Womöglich ist es das, was Du momentan brauchst. Ich persönlich stelle immer wieder fest, wie ich viele Schwierigkeiten besser klären kann, nachdem ich Abstand von sie genommen habe. Das Problem ist nicht, dass wir Probleme haben. Das Problem ist, dass wir dann über nichts anderes mehr denken. Dadurch bauschen wir unsere Probleme nur künstlich auf und verlieren die Sicht für eine Lösung. Darum: Nehme Abstand, nehme Dir einen freinen Tag (zum Beispiel den Sonntag, denn dafür ist er da) und verbiete es Dir selbst, an diesem Tag über das Problem nachzudenken. Stattdessen, tue etwas, was nichts mit dem Problem zu tun hat. Gehe spazieren, lese ein schönes Buch oder gucke einen inspirierenden Film. Solange das Problem nicht Dein Kopf kosten wird, hat es Zeit zu warten.
  • Wird Dein Problem in fünf Jahren noch ein wichtiges Thema sein? Diese Frage wird zwar nicht Dein Problem “weg zaubern”, aber es kann helfen die Dinge mal realistisch zu betrachten. Viele unserer Probleme sind ziemlich bedeutungslos, überflüssig und eigentlich sogar lächerlich. Das findest Du heraus, indem Du DIr diese Frage stellst. Also: Keep calm and stop giving yourself problems, that aren´t really problems!
  • Hör auf Dein Herz, denn Dein Herz kennt manchmal (oder sogar ziemlich oft) die besten Wege für Lösungen. Es gibt viele Dinge, die Dein Verstand nie verstehen wird, sondern nur Dein Herz. Warum Du zum Beispiel eine bestimmte Idee anders angehen solltest; warum eine Person, auf die Du länger wütend bist, eine Verzeihung verdient; warum ein gewisses Projekt nicht gut für Dich sein wird; oder warum ausgerechnet jetzt, wo Du eigentlich so viel zu tun hast, eine kleine Pause besser für Dich wäre. Gib Deinem Herzen eine Chance, Dein Wegweiser zu sein. Dein Verstand weiss leider nicht immer, was gut oder falsch ist. Dein Herz schon.

Dies sind nur ein paar Beispiele für Handlungen, die dafür sorgen, wieder aufzustehen. Es gibt sicherlich viel mehr und nun liegt es an Dir, wofür Du Dich entscheiden wirst.

Zum Abschluss: Ein Video über einen Teebeutel, der Dich und das Leben gleicht…

Das unfaire Leben

Ein sche.... Job

Auch wenn das Leben kein Picknick ist, es gibt sicherlich jede Menge Dinge, worüber Du Dich trotzdem freuen kannst. Manchmal glaube ich, dass wir Menschen viel zu viel dazu tendieren, mit unseren Augen auf die negativen Dinge gerichtet zu sein. Wir beschweren uns über dieses und jenes. Dabei übersehen wir all die guten Dinge, die unser Leben verschönern, vereinfachen oder bereichern.

Wütend

Als ich an Krebs erkrankte, sah ich verständlicherweise keine guten Dinge mehr im Alltag. Ich war mit meiner Aufmerksamkeit nur auf die Erkrankung und Therapie fixiert. Eines Tages entschied ich mich für radikale Dankbarkeit. Radikal? Ganz genau, weil wenn man in einer ganz miserabelen Situation steckt, dann braucht man eine radikale Denkweise oder Einstellung, um wieder daraus zu kommen. Mit radikaler Dankbarkeit boxte ich mich durch die Chemotherapie. Ich fing an intensiv auf die vielen guten Dinge zu schauen, die diese Zeit mit sich trug, wie zum Beispiel die liebevollen Krankenschwestern, gesundes Essen, Medizin gegen Magenschmerzen, die vielen bunten Mützen, die ich häkelte und die Zeit, die ich für mich alleine hatte.

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“Nur weil ich krank bin, muss ich mich nicht gehen lassen”, sagte ich gerne während meiner Chemotherapie und schminkte meine Lippen.

Vielleicht gibt es einige Dinge, die Dich momentan stören. Aber vielleicht gibt es dafür jede Menge andere Dinge, die Dein Leben segnen. Vielleicht ist es die Gesundheit, gutes Essen, ein warmes Zuhause, liebevolle Mitmenschen, eine Familie, Kinder, Freunde oder ein paar Kröten im Geldbeutel. Vielleicht sind es ganz andere Dinge und vielleicht hast Du sie vergessen, weil Du vielleicht zu sehr mit Deiner Aufmerksamkeit auf das Schlechte fokussiert bist.

Wie wäre es Dich an die guten Dinge in Deinem Leben zu erinnern? Schaden kann es nicht. Im Gegenteil, es könnte Dir vielleicht genauso helfen wie mir, als ich krank war. Ja, es könnte Dich vielleicht daran erinnern, dass Dein Leben gar nicht so übel ist, wie Du denkst.