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Zitat für den Tag – Albert Einstein

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Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben denken, er sei dumm.”

Lass Dich nicht verunsichern, wenn Du etwas nicht kannst, was die meisten können. Vergiss nicht, dass Du ein Unikat bist! Dich gibt es nur ein einziges Mal auf diesem ganzen Planeten! Umso mehr ist es wichtiger, dass Du Deinen eigenen Fähigkeiten treu bleibst, damit es auf dieser Welt eine große Auswahl an Menschen mit unterschiedlichen Talenten gibt!

What you see is what you get?

Mehr Schein als Sein. Kennen wir das nicht alle? Der Nachbar fährt ein größeres Auto und sofort ist man der Behauptung, er führt ein ausgezeichnetes Leben. Aber in Wahrheit befindet sich in jedem von uns Störfaktoren, mit denen wir uns täglich abkämpfen müssen; ob wir es wollen oder nicht.

Sehr oft habe ich das Gefühl, ich wäre die einzige Versagerin auf der ganzen Welt und dass alle anderen einfach besser sind in das, was sie tun. YouTube zum Beispiel ist u.a. eine Plattform für viele Menschen, die sich stets von ihrer Schokoladenseite präsentieren. Aber was sich dahinter verbirgt, bleibt für den Zuschauer ein Geheimnis.

Als ich dieses Bild im Internet entdeckte, wurde mir klar: Nichts ist immer gleich so, wie es scheint. Mir ist klar, dass was ich sage auch kein Geheimnis ist. Natürlich wissen wir, dass niemand perfekt ist. Aber wenn Du manchmal die Angewohnheit hast Dich von Deinen Mitmenschen verunsichern zu lassen, weil alles an den glänzt und “poliert” ist, wie zum Beispiel sie haben ein gigantisches Haus; eine extrem heisse Frau oder einen extrem heissen Mann; sie sind stets am strahlen und immer in guter Laune; sie haben jede Menge Geld; sie fliegen regelmäßig in den Urlaub; sie sind halt einfach erfolgreich; dann möchte ich Dir zu Liebe die Seifenblase an Schein zerplatzen, denn: unter allen Häusern, egal wie fein sie sind, befinden sich Abwasserkanäle.

Du bist nicht schlechter, weil Dein Arbeitskollege befördert worden ist und Du musst weiter den Drecksposten erfüllen. Du bist nicht schlechter, weil dein Nachbar sportlich und muskulös ist und Du schaffst es nicht mal zehn Liegestütze zu machen. Du bist nicht schlechter, weil Du tausend Euro im Monat verdienst, um über die Runden zu kommen. Du bist aber definitiv schlechter, wenn Du dieser Meinung bist. Aber dafür kann ich nichts. Und: es ist schade.

Verigss nicht, dass der Wert eines Menschen nicht von seinem Erscheinungsbild (Aussehen, Job, Eigentum, Lebensstandard, usw.) abhängig ist. Im Gegenteil, besonders die, die nach aussen hin viel prahlen, sind meistens die, die innen unglücklich und leer sind. So habe ich es zumindest im Laufe der Zeit festgestellt.

Dein Wert befindet sich in Deinem Herzen. Es befindet sich nicht auf Deiner Bank; auf Deinem Parkplatz; in Deinem Kleiderschrank; in irgendwelche kostbare Sammlungen; in Deinen Dokumenten an Abschlüssen, Qualifikationen und Zertifikate; nein, es beginnt bei Dir im Herzen.

Frage Dich nicht, was Du alles besitzt, um wertvoll zu sein, sondern frage Dich eher, was Dein Herz in sich trägt. Was kannst Du vom Herzen geben? Ist es Liebe? Geduld? Aufmerksamkeit? Viele können materielle Dinge anbieten, aber leider nur wenige nur eins dieser Punkte.

Merke Dir: Das, was Du im Herzen trägst, kann Dich zum reichsten Menschen der Welt machen. Egal, was Dein Kontostand Dir sagt.

Das geht aber besser!

Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, musste ich mich erstmal abregen. Geholfen hat Sport, Wasser und ein schönes Buch.

Das ist gut, es geht aber besser! … Super Arbeit geleistet, es geht jedoch besser! … Er macht große Fortschritte, aber er kann besser! …Ich komme zum Punkt: Warum sind wir Menschen so stark darauf fixiert, immer alles besser zu haben, machen oder leisten? Beruflich gesehen kann es an der großen Konkurrenz in der Wirtschaft liegen, aber dann wiederum frage ich mich, ob es manchmal nicht immer nur darum geht, wie man die optimale Note auf einer Skala von eins bis zehn erreichen kann. Selbst wenn die Konkurrenz wächst; ob im Beruf, unter Menschen generell (Aussehen, Leistungen oder kurz gesagt: das Gesamtpaket) oder sogar unter Freunden (wer ist klüger, witziger oder abenteuerlicher?): Geht es nicht manchmal um etwas ganz anderes, als ständig sämtliche Dinge besser zu produzieren, leisten oder bieten?

Ich bin nicht die beste Schreiberin, das bin ich mir bewusst. Aber wenn du bei diesem Text darüber nachenkst, wie ich hätte besser schreiben können; wie mein Blog besser ausschauen würde oder wie ich eine bessere Schriftart hätte wählen sollen, dann hast du das Wesentliche bereits verpasst.

Mit den Augen auf das Optimum fixiert
Ja, im Leben geht es nicht nur permanent darum, mit den Augen auf das optimale Optimum fixiert zu sein. In diesem Fall geht es nicht um die Art meines Schreibens oder die Anzahl der Fehler, sondern um die Botschaft. Und genauso geht es bei vielen anderen Dingen. Ich finde es schade, wie wir unsere Zeit und Energie damit verschwenden, um herauszufinden, wie etwas besser besser besser geht, und dabei das eigentlich wichitige verpassen; das Wesentliche; halt eben das, was unser Leben mit Seligkeit füllt.

Das Wesentliche erkennen
Ja, manchmal geht es darum, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und vor allem zu erkennen, was “die Dinge uns in dem Moment zeigen. Gehen wir hierbei ein paar Fall-Beispiele durch, die in unserem Alltag des öfteren passieren:

  • Dein Partner hat endlich verstanden, dass du es nicht magst, wenn er seine Socken in der Wohnung herum liegen lässt. Er versucht die stattdessen in einer Ecke des Schlafzimmers zu stauen. Du denkst aber, “Warum tut er sie nicht gleich in den Wäschekorb?”.
    Ja, es wäre natürlich besser, wenn er dieses einhalten würde. Aber vielleicht geht es in diesem Fall darum zu erkennen, wie er Rücksicht nimmt. Das ist ein Zeichen von Liebe. … Oder vielleicht auch nur ein Zeichen davon, dass er dich endlich zur Ruhe bringen möchte. Such es dir aus, aber es geht um den Fortschritt; nicht um was aus deiner Perspektive das Optimale wäre.
  • Dein Lieblingsrestaurant ist bis in allen Ecken mit Gästen ausgefüllt. Nirgendswo bekommst du einen Platz, um endlich dein Lieblingsgericht zu bestellen, auf das du den ganzen Tag sehnlich gewartet hast. Du entscheidest dich für das Restaurant nebenan. Immerhin bieten sie die selbe Küche an. Du bestellst dein Essen und grübelst darüber, wie es in dein Lieblingsrestaurant aber besser schmeckt.
    Ja, das Essen wäre vielleicht besser gewesen, aber wie wäre es in dem Moment zu verstehen, dass du die Möglichkeit hast, überhaupt satt werden zu können.
  • Du hast hervorragende Arbeit geleistet und dein Chef ist begeistert. Die Uhr zeigt an, dass du weit über deine eigentliche Arbeitszeit immer noch im Büro bist. Kurz bevor du gehst, ruft dein Chef (der gerne länger am Schreibtisch sitzt) dich ins Büro und bemängelt einen Fehler in deinem Text. Mit ernstem Blick sagt er, dass es beim nächsten Mal besser gehen soll.
    Ja, natürlich geht es besser! Natürlich soll man in der Lage sein, fehlerfreie Texte zu schreiben, wenn man dafür bezahlt wird! Natürlich kann man eigentlich daraufhin alle weltbeste Schriftsteller und Dichter das Wasser reichen, indem man die besten aller besten Texte abliefert! … Aber vielleicht geht es in diesem Fall darum, dass man als Arbeitgeber nicht nur auf die “Mücken” seines Angestelltes rum hackt, sondern die großen “Elefanten” erkennt, die er täglich leistet. Gerader ein guter Lob kann einen Angestellten motivieren, aus eigener Überzeugung sich optimieren zu wollen – wenn möglich.
  • Du willst zehn Kilo abnehmen und hälst strikt deine neue Ernährung ein. Deine eins mal engen Hosen fangen an zu flattern. Eigentlich könntest du ziemlich stolz auf dich sein… wenn es doch bloß nicht diesen einen Abend gegeben hat, wo Deutschland Weltmeister wurde. Chips mit Sahnedip, Softdrinks, Süßigkeiten und natürlich Sekt, um den erfolgreichen Triumph der deutschen Nationalspieler zu feiern, begleiteten dich bis spät in die Nacht. Seitdem verfolgt dich eine graue Wolke (das schlechte Gewissen!) den ganzen Tag über den Kopf. Du hättest es doch besser hinkriegen können… aber du hast versagt.
    Ja, vielleicht hast du an dem Abend nicht unbedingt das getan, worüber du im Nachhinein stolz warst. … Aber geht es in diesem Fall vielleicht einfach nur darum, dass du den Abend genießen konntest? Und ganz ehrlich: Das ist ein Grund, worauf du stolz sein kannst. Viele Menschen können nicht einen Abend problemlos genießen. Warum? Ja, weil es eben besser geht! Bessere Chips, besserer Sekt und natürlich hätte man das Spiel auf einem besseren Fernseher gucken können! Am besten gleich zum Brandenburger Tor fahren, wo es auf großem Leinwand ausgeblendet wird!

Es geht doch immer besser… und dabei verpassen wir die Beglückung
Ich weiss, es geht immer alles besser. Wobei ich mir mit dieser Aussage eigentlich gar nicht so sicher bin. Nun mal ehrlich, aber irgendwann kommt der Punkt, wo man nicht mehr aus sich selbst herausschöpfen kann. Mir ist klar, dass der Mensch seit seiner Existenz versucht wie Gott zu sein; ein Herrscher, der perfekt ist; aber der Mensch ist nunmal kein Gott. Der Mensch besitzt im Gegensatz zum Universum Grenzen und wenn er sein Leben damit verbringt, immer alles optimieren zu wollen, wird er sein Leben damit verbringen, wie dieser Mann auf dem Foto zu sein:

“Wieso wachsen meine Tulpen nicht höher? Bestimmt ist der Dünger nicht gut genug! Ich hätte einen besseren kaufen sollen!”

Traurige Ergebnisse von Untersuchungen zeigen die Wahrheit: Der Mensch ist undankbar.
Ist es nicht komisch traurig, dass Forschungen berichten (z.B. die Forschung der New Economics Foundation), wie die Bewohner der G8 Länder die unglücklichsten sind? Obwohl sie alles haben, was sie brauchen, um ein wohl ergehtes Leben führen zu können, gehören sie zu den traurigsten der Welt. Unfassbar, aber wahr. Warum? Ja, weil eben alles doch besser geht! Eine bessere Wohnung, ein besserer Job, eine bessere Partnerin, ein besseres (und natürlich gesünderes) Essen, einen besseren Alltag, einen besseren Ausgleich zwischen Arbeit und Auszeit; egal, was es ist, es geht doch immer besser! Selbst in Deutschland können nur 1/4 der Bewohner sagen, dass sie sehr zufrieden mit ihrem Leben sind und die Dinge so schätzen, wie sie funktionieren.

Fazit:

  • Versuche Schritt für Schritt zu erkennen, dass nicht alles im Leben gleich immer um das Optimum geht. Wie dieser Text. Ich weiss, andere können es besser formulieren. Aber in diesem Fall geht es nicht um die Textverfassung (werde schließlich ja nicht bezahlt :-P), sondern um einen kleinen Denkanstoß; eine Botschaft.
  • Du hast sehr viel, was dich unverschämt reich macht. Wenn du diesen Text liest, bedeutet das, dass du sehen kannst. Und wenn du es zu Hause an deinem eigenen Laptop tust, besitzt du materielle Sachen. Und wenn du gleich zum Kühlschrank gehst, um dir was zu essen zu machen, dann wirst du heute nicht verhungern müssen. Erkenne, dass du bereits ein reicher Mensch bist und verschwende nicht deine Energie damit, alles besser haben zu wollen. Gucke nicht auf das, was dir fehlt, sondern richte deine Augen auf das, was du hast.
  • Wenn du einen Punkt erreicht hast, wo du nicht mehr aus dir selbst herausschöpfen kannst als du bereits tust, dann lass es dabei. Versuche nicht mehr zu leisten oder mehr zu geben, denn das führt nur zur Frustration. Es ist die Zeit, die deine Leistungen ausreifen wird, nicht den Druck oder Zwang. Immerhin heisst nicht umsonst Kommt Zeit, kommt Rat. Viele Sachen, die wir tun, brauchen nicht mehr von dieses und jenes, sondern einfach nur Zeit. Gebe der Zeit die Möglichkeit, dich zu entwickeln.
  • Ja, Verbesserungen sind wichtig. Besonders in der Wirtschaft oder Medizin. Das bin ich mir bewusst. Aber manchmal geht es, wie bereits mehrmals erwähnt, nicht immer nur darum. Manchmal muss man erkennen, dass die Dinge, die man optimieren will, bereits gut und besonders sind. Während man sich damit abstresst, wie etwas besser sein könnte (Wohnung? Freund? Freundin? Lebensstandard? Essen? Job?), vepasst man viele erfreuliche Ereignisse.

Francis Bacon bringt es auf dem Punkt: „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

 

Was mir eine Portion Tofu zeigte

Ich liebe Tofu. Und aus diesem Grund bin ich gestern zum Asiaten gegangen, um mich mit Tofu zu verwöhnen. Als ich meine Bestellung in dem überfüllten Schnellresteraunt abgegeben habe, bekam ich einen Beeper, der vibriert, wenn mein Essen zum Abholen bereit ist.

Endlich vibrierte mein Beeper und zufälligerweise stand im selben Moment eine Frau auf, die die gleiche Bestellung wie ich hatte. Tatsächlich waren unsere selben Gerichte zum selben Zeitpunkt fertig gewesen. Und wie mein Instinkt typischerweise reagierte hoffte ich den Teller zu bekommen, der mit mehr Tofu bedeckt war.

Ich beeilte mich zu dem Teller mit der größeren Portion Tofu, aber leider war sie schneller. Nach welchem Teller griff sie natürlich? Bestimmt nicht nach dem, der für mich übrig geblieben ist.

Verärgert nahm ich meinen Teller und blickte sehnsüchtig zu ihrem rüber. Ihr Berg an Tofu war eindeutig viel größer! Mein Appetit fing tatsächlich an zu vergehen. Und das nur, weil eine andere Frau etwas hatte, was ich wollte. Eine riesen Portion Tofu!

Was wäre eigentlich gewesen, wenn diese Frau was anderes bestellt hätte und ich somit meine Tofu-Portion nicht vegleichen konnte? Ganz klar, ich wäre zufrieden(er) gewesen, weil kein anderer Teller mir gezeigt hätte, dass meine Portion doch nicht die größte gewesen ist. Und genau da fängt das Problem an…

Der Glücks-Killer Vergleichen
Nach der Schule können wir entweder arbeiten oder studieren gehen. Wir lernen Menschen kennen, fangen eine Parnterschaft an und irgendwann kommt eine Wohnung, ein Haus oder vielleicht ein neues Land in Frage. Es scheint alles gut zu verlaufen bis wir anfangen… zu vergleichen.

Der Nachbar fährt ein schöneres Auto, der Arbeitskollege trägt bessere Anzüge, der Bekannte hat eine schönere Frau, die Schwester hat mehr Geld, die Freundin hat eine bessere Figur, die Kollegin hat längere Haare. Die Liste geht endlos weiter.
Fazit ist aber, dass Vergleichen ein großer Glücks-Killer ist. In anderen Worten: Unser Glücksgefühl verschwindet und wird mit Neid, Eifersucht oder sogar Wut ersetzt.

Indem wir auf das gucken, was andere haben, begreifen wir nicht mehr wie reich wir schon sind. Wir sehen nicht mehr das, was in unseren Händen liegt!

Ich wäre im ersten Moment mit meinem Teller Tofu zufriedener gewesen, wenn eine andere Frau nicht das selbe Gericht bestellt hätte. Aber da sie es doch getan hat, fing ich an zu vergleichen. Meine Augen waren auf ihre Portion gerichtet und nicht mehr auf die, die direkt vor meiner Nase lag. Der Genuss für mein Essen fing dadurch tatsächlich an zu verschwinden.

Das traurige an der Geschichte ist, dass ich eigentlich alles hätte bekommen können, was ich wollte. Ein leckeres Essen, eine schöne Portion Tofu (die ich sowieso nicht ganz aufessen konnte vor Übersättigung!) und eine schöne Zeit. Aber nur weil ich anfing zu vergleichen bekam ich tatsächlich das Gefühl, dass das, was ich hatte, keinen Wert mehr besaß. Ist das nicht traurig?

Die anderen haben es immer besser! … Oder nicht?

Wie oft haben wir uns selbst gesagt, dass immer die anderen mehr Glück haben, reicher sind, schöner, beliebter, mehr besitzen, tollere Freunde haben oder mehr Erfolg im Leben allgemein erleben?

Dein persönlicher Reichtum ist nicht durch andere messbar!
Du bist reich! Und damit Du das wieder feststellen kannst musst Du Deine Augen auf das richten, was Dir direkt vor den Füßen liegt! Blicke nicht zu Deinen Freunden rüber, Arbeiteskollegen oder Nachbarn, denn dein Reichtum kannst Du nicht durch andere und deren Besitz messen!
Du kannst auf andere schauen, wenn Du sie als Vorbild benützt. Aber schaue nicht auf andere um deinen Reichtum zu bewerten. Wie gesagt: Reichtum ist nicht durch Vergleichen messbar, sondern nur zerstörbar! Warum? Weil wir uns daraufhin einbilden wir wären doch ziemlich “arm” dran…

Deine reichen Punkte
Ich bin mir sicher, dass Du jetzt in diesem Moment viele Punkte auflisten könntest die Dir zeigen, wie wohlhabend Du bereits bist. Alleine wenn Du das hier lesen kannst, wäre das wieder ein Punkt, was Dich reich macht: Ein Computer und Zugang zum Internet. Auch wenn Du Dich gerade im Internetcafé befindest, Du hast die Möglichkeit zu surfen!

Hier ist etwas von meiner Liste, woran ich mich immer wieder erinnern sollte, sobald ich das Gefühl bekomme, ich hätte “nichts”.

Bitte lege Dich nicht an der Reihenfolge fest, denn danach orientiert sich nicht die Wichtigkeit.

– Dach über den Kopf
– Essen im Kühlschrank
– Familie und Freunde
– Arbeit
– Mein Hobby
– Bücher
– Mein treuer alter Laptop, der nach fast 7 Jahren immernoch funktioniert
– Pflegeprodukte (Hast Du darüber schon mal nachgedacht, dass es nicht selbstverständlich ist, sich pflegen zu können?)
– Klamotten
– Supermärkte und Kassierer (In Kongo mussten wir eine Stunde zu einem Markt laufen und dann drei bis vier Stunden handeln, um gute Preise zu machen. Nicht zu vergessen den einstündigen Weg zurück zu gehen, wo der Tag schon wieder um war.)
– Müllabfuhr (Als ich in der Ukraine war besuchte ich eine Bekannte, wo es keine Müllabfuhr in dem Gebiet gab. Nur die Reichen konnten sich eine leisten. Die Armen haben ihren Müll in der Natur entsorgt. Ich glaube Du kannst Dir vorstellen, wie es in einem Wald ausgesehen hat.)
– Gesundheit (Dass ich das hier schreiben kann beweist, dass ich sehen kann! P.s. Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen… )
– Die Natur
– Sauberes Leitungswasser

Diese Liste geht endlos weiter.

Und wie ist es bei Dir? Wie reich bist Du? Vielleicht hilft es Dir ebenso eine Liste anzufangen. Ob auf Papier, in einem Tagebuch, im Verstand oder im Herzen: Sei Dir bewusst, wie reich Du bist, indem Du siehst, was Du hast!
Und: Vergleiche nicht, denn es hält Dich blind vor dem, was Du bereits besitzt!